Der französische Maler Claude Monet hat Kunstwerke für die Ewigkeit geschaffen. Und genau die erlebt ihr vom 11. November bis 29. Januar beim immersiven Kunsterlebnis MONETS GARTEN in unserer Stadt – gesammelt wird dort auch für Hörer helfen Kindern!
Spendenaktion für Hörer helfen Kindern
In der gesamten Vorweihnachtszeit findet ihr in den Ausstellungsräumen bei United Scene in Gaußstr. 190 a, 22765 Hamburg, Spendendosen von Hörer helfen Kindern. In die werft ihr einfach euer Kleingeld oder eure Scheine – ganz egal, wie viel ihr geben möchtet, jeder Betrag ist willkommen und geht am Ende zu 100 Prozent in die Spendensammlung von Hörer helfen Kindern! Schaut also unbedingt mal vorbei.
Erlebt das Kunsterlebnis MONETS GARTEN live in Hamburg
“Ich will das Unerreichbare. Andere Künstler malen eine Brücke, ein Haus, ein Boot und das wars. Ich dagegen will die Luft malen, die die Brücke, das Haus, das Boot umgibt, die Schönheit der Luft, die diese Objekte umgibt und das ist nichts Unmögliches.” (Claude Monet)
Der französische Maler Claude Monet (geboren 1840 in Paris, gestorben 1926 in Giverny) war einer der bedeutendsten französischen Maler, dessen mittlere Schaffensperiode der Stilrichtung des Impressionismus zugeordnet wird. Monet schuf etwa 2.000 Gemälde, dazu sind elf Skizzenbücher, 110 Zeichnungen und 108 Pastelle bekannt.
Immersives Kunsterlebnis MONETS GARTEN
Vom 11. November bis 29. Januar habt ihr jetzt die Chance, das immersive Kunsterlebnis MONETS GARTEN in unserer Stadt zu erleben und zu einer fantastischen Multimedia-Erlebnisreise durch die Geschichte und Werke eines der größten Künstler des vergangenen Jahrhunderts zu starten! Inszeniert wird das einzigartige Ausstellungskonzept mit modernster Technik, mit dem ihr ganz in die Welt und die berühmten Kunstwerke des Malers eintauchen könnt. Aufwändige Installationen und Projektionen erzeugen in Verbindung mit Musik rauschende Farbwelten und lassen die Gemälde auf noch nie zuvor gesehene Weise lebendig und spürbar werden.
Kunst trifft modernste Technik – Was bedeutet der Begriff “immersiv”?
“Immersiv” beschreibt einen Effekt, bei dem der Betrachter in eine multimediale Illusion aus Bild und Ton eintaucht und diese als absolut real empfindet. Durch ein 3D-Mapping-Projektionssystem können Inhalte wie Grafiken, Animationen, Bilder oder Videos auf dreidimensionale Objekte projiziert werden, so dass eine einzigartige Atmosphäre entsteht.
Für den Betrachter verwandelt sich Illusion in Realität
“Die Aufgabe des Künstlers besteht darin, das darzustellen, was sich zwischen dem Objekt und dem Künstler befindet, nämlich die Schönheit der Atmosphäre.” (Claude Monet). Um ganz in die Welt des französischen Malers eintauchen zu können, werdet ihr durch drei Erlebnisbereiche geführt. Jeder Bereich ist dabei eine Attraktion für sich und beschert euch nicht nur einen Einblick, sondern auch neue Erfahrungen und Sichtweisen auf das Leben, die Arbeit und die Werke Monets.
Die erste Station
Die erste Reisestation repräsentiert das Atelier des Begründers des Impressionismus, der Schaffensplatz seiner großen Werke. Es wird eine neue Perspektive auf die Werke des Künstlers geboten, die euch nicht nur in seine Gemälde, sondern auch in seine Wahrnehmungen, Techniken und Wege der Konzeption seiner Kunst eintauchen lässt. Die zentralen Themen Monets wie Licht, Schatten, Wind und das Element des Wassers als Reflexionsfläche werden integriert und durch modernste Technik in ein poetisches Gesamtkonzept verwoben.
Die zweite Station
Vom Atelier geht es weiter zur Inszenierung von Monets Garten, der weltberühmten Gartenlandschaft in Giverny in der Normandie. Über die Brücke gelangt man in das Haus von Monet, in der eine große Wandprojektion interaktiv von dem Besucher selbst bespielt werden kann – ein zugleich physisches wie poetisches Erlebnis.
Die dritte Station
Im sich anschließenden Showroom, dem Highlight der Ausstellung, taucht ihr dann ganz in die Bilder Monets ein, um diese wahrhaftig zu erleben und euch in der Poesie der weltberühmten Werke wie Das Kap von la Héve bei Ebbe, Die Dame im grünen Kleid oder Das Atelierboot zu verlieren. Die Seerosenbilder, Höhepunkt von Monets Schaffen, werden als Finale der Geschichte präsentiert und das ganz im Sinne des großen Meisters: Der gesamte Raum wird zu einem gigantischen Seerosenteich, wodurch die Illusion eines endlosen Ganzen entsteht. Ihr befindet euch inmitten der Gemälde, versinkt in Licht und Ton, und werdet so Teil der Szenerie – die Kunstwerke interagieren mit euch und Kunst wird zur vollendeten Poesie.
Roman Beranek, Kreativdirektor der Ausstellung, sagt: “Die Ausstellung ist ein Erlebnis für alle – von jung bis alt. Die Besucher erleben die Welt Claude Monets, seine Farben und berühmten Werke auf wunderbare Weise so, als ob sie tatsächlich in der Szenerie sind. Farben, Licht, die Projektion des Wassers – alles wird lebendig!”
MONETS GARTEN in den United Scene Studios in Ottensen
Bis zum 29. Januar habt ihr dann die Möglichkeit, auf eine fantastische Multimedia-Erlebnisreise zu gehen. Geöffnet ist montags bis sonntags von 10 bis 21 Uhr (letzter Einlass um 20 Uhr). Die Tickets für montags bis freitags gibts für 22 Euro, samstags, sonntags und an Feiertagen zahlt ihr 25 Euro. Buchen könnt ihr sie direkt online unter www.monets-garten.de.
Wussten ihr schon, dass…
Der Impressionismus nach einem Gemälde von Monet benannt wurde?
1874 zeigte Monet sein Gemälde “Impression, soleil levant” (dt. “Impression, Sonnenaufgang”) in einer Ausstellung, die von ihm selbst und seinen jungen Künstlerfreunden organisiert wurde. Der Kunstkritiker Louis Leroy schrieb einen spöttischen Artikel über diese Ausstellung und nannte sie “Die Ausstellung der Impressionisten”. Er kritisierte, dass die Künstler weniger die wirkliche Landschaft malten, sondern vielmehr ihren Eindruck davon. Interessanterweise setzte sich der Name durch und machte die Gruppe berühmt.
Monet nicht nur Künstler, sondern auch passionierter Gärtner war?
Monet liebte das Gärtnern. Er las Fachbücher, besuchte Ausstellungen und holte sich Rat bei Experten. 1883 zog es ihn nach Giverny, ein Dorf in Nordfrankreich. Obwohl er das Haus mit Grundstück dort zunächst nur mietete, machte er aus dem Obstgarten ein echtes Pflanzenparadies. 1890 kaufte er das Anwesen und erweiterte seinen Garten: Er ließ eine Brücke errichten, legte einen Teich an und bestückte ihn mit den weltberühmten Seerosen. Sein Studio, das zum Garten hin ausgerichtet war, war verglast. So konnte er mit seiner Staffelei, die auf Rädern stand, frei durch den Raum rollen und zu jeder Tageszeit ein neues Licht und neue Perspektiven einfangen.
Monet die Pop Art beeinflusste?
Die serielle Darstellungsform, die Monet etwa bei Motiven wie dem Heuschober oder den Seerosen anwendete, hatte einen großen Einfluss auf spätere Kunstrichtungen. Besonders Roy Lichtenstein war vom impressionistischen Künstler und seinen wiederkehrenden Motiven inspiriert. So sehr, dass er selbst begann, Serien zu malen. Zu den berühmtesten zählen die “Haystacks”- und die “Rouen Cathedral”-Serien.
Monet seine Seerosen aus der ganzen Welt importierte?
Seinen letzten Lebensabschnitt verbrachte Monet in Giverny, einem Dorf in der Normandie. Dort widmete er sich nicht nur der Malerei, er beschäftigte sich auch intensiv mit der Gartengestaltung. Er stellte etwa ein Dutzend Gärtner ein, die gut damit zu tun hatten, sich um all die Pflanzen, Bäume und Teiche zu kümmern. Von dem Geld, das Monet durch den Verkauf seiner Werke bekam, investierte er große Teile in Seerosen, die er aus Ägypten und Südamerika importieren ließ. Der Stadtverwaltung in Giverny gefiel das eher weniger: Aus Angst, die exotischen Gewächse könnten das Wasser vergiften, forderte sie Monet wieder und wieder auf, die Pflanzen zu entfernen. Das tat er jedoch nie.
Monet oft dieselben Motive malte?
Der französische Künstler beobachtete manchmal ganze Tage lang Licht und Wetter. Er studierte, wie sich Tageszeit, Jahreszeit, Sonne, Wolken und Regen auf seine Motive auswirkten und schuf Bilderserien, in denen er unterschiedliche Atmosphären einfing. Bekannt sind vor allem die Heuschober-Serie, die zwischen 1890 und 1891 entstand, die Gemälde der Kathedrale von Rouen aus den Jahren 1892-1894 und natürlich die berühmten Seerosenbilder, denen er sich zuletzt widmete.
Monet aus Frust seine eigenen Gemälde zerstörte?
Monet war ein Perfektionist. Von Selbstzweifeln und Frust geplagt, zerstörte er in launischen Phasen immer wieder Teile seines Gesamtwerks. 1908 musste sogar eine Ausstellung in Paris abgesagt werden, weil er mehr als 15 Seerosenbilder vernichtet hatte. Mit zunehmendem Alter sah er außerdem immer schlechter. Er litt am grauen Star, doch sein enger Freund Georges Clemenceau konnte ihn letztlich zu einer Operation überreden. Als die gut überstanden war und Monet seine Werke im wahrsten Sinne mit neuen Augen begutachtete, hielt er sie für schlecht. Einige wurden immerhin überarbeitet, der Rest entsorgt. Man schätzt, dass Monet bis zu 500 seiner eigenen Werke zerstört hat.
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